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Informationen für Ihren Urlaub in der Gegend von Monte Amiata und Montecucco
Der Osten der Provinz Grosseto grenzt an die Provinz Siena. Von hier aus ist es nicht weit nach Umbrien oder in die berühmten Weingebiete des Chianti Classico. Geprägt wird dieser östliche Teil der Provinz Grosseto durch das Bergmassiv des Monte Amiata. Die höchste Erhebung reicht bis 1.738 m, es ist der einzige „richtige“ Berg im Süden der Toskana in der scheinbar unendlichen Hügellandschaft. Das eiserne Gipfelkreuz lädt ein zu einem unvergesslichen Panoramablick ins Orciatal, ein Welt-Naturerbe und über die grün bewaldeten Berghänge. Im Winter sind Skilifte in Betrieb.
Wälder mit Esskastanien
Die Gegend war über die Jahrhunderte ärmlich, deshalb haben Landesfürsten die Bevölkerung angehalten, Ess-Kastanienbäume als Vorratsreserve für die Wintermonate zu pflanzen. Die Edelastanien sind heute überall anzutreffen. Wenn Sie im Herbst hier Urlaub machen, können Sie die Maronen an den Bauernhöfen kaufen, sie sind sehr wohlschmeckend und jeder wird Ihnen Tipps geben, wie Sie die nussähnlichen Früchte am besten zubereiten.
Sehenswürdigkeit: Früher Vulkan, heute Heilbad und heiße Therme...
Der Monte Amiata ist die höchste Erhebung in der südlichen Toskana, Der Ursprung ist vulkanisch, der letzte Ausstoß war vor etwa 2000 Jahren. Aus dem Inneren des Bergmassivs entströmen immer noch heiße Quellen, die z. B. bei den Thermen von Saturnia an die Oberfläche kommen. Die Berglandschaft selbst ist nur dünn besiedelt, die Ortschaften sind sehr authentisch aber gleichwohl touristisch gut erschlossen, die Einwohner sind aufgeschlossen, die Gastfreundschaft ist typisch für die Toskana-Region.
Wandern und Relaxen am Monte Amiata
Der Monte Amiata ist ein Wanderparadies, die Region ist gut vorbereitet auf Wandertouren von Wandergruppen oder Individualreisenden, leider sind nicht alle Wege so perfekt ausgeschildert, wie wir es in unseren Gegenden gewohnt sind. Wenn Sie Wanderungen planen, dann informieren Sie unbedingt Ihre Vermieter. Sie erhalten dann möglicherweise zusätzliche Tipps und können bei irgendwelchen Problemen wieder aufgefunden, bzw. abgeholt werden. Für geübte Wanderer gibt es keine Probleme, aber wer sich nicht auskennt sollte vorsichtig losmarschieren und sich vorher gutes Kartenmaterial besorgen, z. B. im Tourismusbüro in Cinigiano. Es gibt Naturlehrpfade und den großen Tierpark in der Nähe von Arcidosso, „Parco Faunistico del Monte Amiata“ mit einer Ausdehnung von mehr als 100 ha. Lassen Sie sich hierfür unbedingt einen Wegeplan geben, den Sie am Eintritt erwerben können oder schließen sie sich einer organisierten Wandergruppe an und vergessen Sie Ihr Fernglas nicht. Mit etwas Glück können Sie dann die Wildtiere, wie Rehe, Steinböcke und Gemsen in der freien Natur beobachten.
Ferienwohnungen für den Urlaub in Arcidosso
Arcidosso selbst ist ein malerischer Ort mit einem weithin sichtbaren Turm der Burg aus dem 12. Jahrhundert. Unsere Ferienhäuser Casa Fiori und Casa Monia liegen am Ortsrand im Grünen und bieten eine gute Ausgangslage, um die wunderschöne Umgebung kennen zu lernen. Der Ort geht bis in eine Höhe von über 600 m, er bietet alle Einkaufsmöglichkeiten, die große Piazza zum Bummeln, wo sich abends alles trifft und natürlich Eisdielen, Pizzerien und Restaurants mit familienfreundlichen Preisen. Spezialitäten der Region sind Waldpilze, ganz besonders im Spätsommer, wenn sie frisch gepflückt sind.
Um den Monte Amiata führt ein Wanderweg mit einer Gesamtlänge von etwa 25 km, der auch in Teilabschnitten erschlossen werden kann. Ein gut erschlossener Wanderweg führt über Arcidosso nach Castel del Piano bis Seggiano über etwa 9 km mit einer Gesamtsteigung von etwa 450 m. Der Weg verbindet diese liebenswerten sehenswerten kleinen Ortschaften und ist auch von Familien gut zu erwandern.
Sehenswürdigkeit: Der Spoerri Kunst- und Skulpturenpark
Zwischen Casteldelpiano und Seggiano können Sie den Spoerri-Kunstpark besuchen. Hier hat der Schweizer Künstler Daniel Spoerri beginnend ab 1997 einen Skulpturenpark zusammen mit vielen anderen anerkannten Künstlern eingerichtet in einer Gegend, die in früheren Landkarten „Il Paradiso“ bezeichnet wird. Der offizielle Name heute ist „Il Giardino di Daniel Spoerri“. Der Garten ist von Ostern bis Herbst geöffnet, ein Tagesausflug ist sehr empfehlenswert.
Die Weinregion Montecucco: Ausflug in die Weinberge
Wenn Sie von Arcidosso nach Cinigiano fahren, kommen Sie durch eine Bilderbuchlandschaft. Die Hügel sind sanft und unendlich, das Landschaftsbild ist beeindruckend, immer wieder ausgefüllt vom Weinanbau und Olivenhainen. Hier haben über die Generationen Schäfer ihre Herden durchgeführt. Der Weinanbau hat eine Jahrtausend alte Tradition, trotzdem erhielt das Gebiet „Montecucco“ erst im Jahr 1998 die geschützte Herkunftsbezeichnung „DOC“.
Anbaugebiet der Edeltraube Sangiovese
Der Boden basiert auf den Lavarückständen des Monte Amiata, die gegenüberliegenden Hänge gehören schon zum weltberühmten Anbaugebiet des Brunello di Montalcino. Das Mikroklima für den Montecucco ist identisch wie das seines großen Bruders von Montalcino. Jedoch ist der Sangiovese von Montecucco, die wesentliche Rotweinrebe, die hier angebaut wird, noch ein echter Geheimtipp. Die Lage hat noch lange nicht die beeindruckende und preistreibende Berühmtheit des Brunello erlangt, obwohl auch dieser Wein hervorragend ist und auch ausgemachte Weinkenner begeistern kann.
Unser Tipp: Das Ferienhaus Riccardo
Das Rustico Riccardo ist ein ehemaliger Sommerwohnsitz der dortigen Winzer, gelegen in einem Meer von Hügeln in den unterschiedlichsten Färbungen. Riccardo, der Winzer, führt Sie gerne ein in die Philosophie der Weine. Er nimmt Sie mit im Weinbus und fährt mit Ihnen durch die Weinberge des Sangiovese. Die edlen Weine und die bezaubernde Gastfreundschaft von Riccardo und Savina ergeben zusammen ein unvergessliches Toskana-Erlebnis abseits der großen Touristenströme.